Wir stellen uns vor:
Das unabhängige Institut Graf zu Romberg bewertet Hotels und Gastbetriebe. Gegenstand der Analyse und Bewertung sind die drei Säulen Sicherheit, Sauberkeit und Erscheinungsbild. Dabei ist es unser Ansatz, die gängigen Bewertungsmodelle von Gastbetrieben zu vertiefen und zu professionalisieren. Wir bewerten objektiv und subjektiv. Ganz sachlich prüfen wir nach einem Kriterienkatalog Ausstattung und Angebot. Das Ergebnis und die Erfahrungen während des Aufenthalts lassen wir allerdings auch subjektiv in unsere Gutachten einfließen, zum Beispiel hinsichtlich des Zustands der Ausstattung und der Kundenorientiertheit des Servicepersonals. Wir dokumentieren alle Ergebnisse in einem aussagekräftigen Gutachten, das zunächst zur internen Qualitätssicherung dienen kann. Zudem können wir – falls gewünscht – Ihren Betrieb auf Basis regelmäßiger Begutachtungen zertifizieren. Unser Zertifikat dient als hilfreiche Orientierung für anspruchsvolle Gäste von heute.
Wie bewerten andere?
Üblich in der Branche ist die Methodik der Sternenvergabe, die jedoch international unterschiedlich gehandhabt wird. In Deutschland kategorisiert der Branchenverband DEHOGA seit 1996 die fünf international üblichen Kategorien mit der Vergabe von Sternen. 2009 erfolgte mit der Gründung der Hotelstars Union eine Harmonisierung der Bewertungen für mehrere europäische Länder. Bewertet wird nach objektiven Kriterien zu Ausstattung und Dienstleistung des Gastbetriebs. Die Kategorisierung nach Sternen soll dem Gast Orientierung geben.
Darüber hinaus finden sich in zahlreichen Internetportalen subjektive Bewertungen mit persönlichen – lobenden oder tadelnden – Statements.
Wo sind die Knackpunkte?
Beide Bewertungsmodelle haben ihre Berechtigung, sind jedoch in Methodik und Ergebnis durchaus kritisch zu sehen. Die „offizielle“ Branchenklassifizierung konzentriert sich darauf, das Vorhandensein von Ausstattung und Angeboten zu dokumentieren, prüft aber nicht deren Zustand bzw. deren praktische Umsetzung. Die Internetkommentare geben sehr subjektive Momentaufnahmen wieder, deren Ursprung sich oft nicht verifizieren lässt.
Übrigens gab es den ersten Hotelstern bereits …
… im 14. Jahrhundert in Florenz. Dort schrieben um 1334 die Statuten für die Gasthäuser Mindeststandards für die Beherbergung von Reisenden vor. Die Betreiber mussten sich mit ihrem Zunftzeichen – einen roten Stern mit acht Zacken – ausweisen.












